Sonntag, 19. Oktober 2008

Bowen-Therapie

Der Name geht auf den Australier Thomas Bowen (1916-1982) zurück, der eine Form der manuellen Therapie schuf, die mit vielen Konventionen brach und dabei außergewöhnlich und nachhaltige Behandlungsergebnisse vorweisen kann. Er kam nie in den Genuss einer medizinischen Ausbildung, doch seine Behandlungserfolge erlangten einen hohen Bekanntheitsgrad:
1975 registrierte eine Komission zur Evaluierung alternativer Heilweisen der Regierung von Viktoria 13.000 (!) Patienten pro Jahr in Bowens Praxis.

Die Bowentherapie ist nicht invasiv oder mit großer Krafteinwirkung verbunden. Studierende der Methode und Patienten können sich kaum vorstellen, dass mit so wenig Einsatz so viel erreicht werden kann. Sie ist sanft für Patienten und Behandler. Sie zeichnet sich aus durch hohe Effektivität und Nachhaltigkeit. Es gibt wenig oder keine Kontraindikationen. Vom Säugling bis ins hohe Alter kann jeder Patient risikofrei behandelt werden. Nach frischen Verletzungen ist der Einsatz so früh wie möglich angezeigt, je früher desto effektiver.

Die Arbeit am Patienten besteht aus gezielt zusammengestellten Folgen von sanften quer verlaufenden Manipulationen des Gewebes. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sind ausreichend lange Pausen. Ähnlich einer homöopatischen Gabe nach der man in der Regel einige Zeit einräumen muss, benötigen die Bowengriffe zur Wirkungsentfaltung einen kurzen bis längeren Zeitraum um dem Körper Gelegenheit zu geben die gegebene Information aufzunehmen und sinnvoll zu verarbeiten.

Zur Zeit werden u.a. in den USA von Medizinern verschiedene wissenschaftliche Erklärungsansätze für die verblüffend tiefgreifende Wirkung der Bowentherapie diskutiert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo!
Das kann ich nur bestätigen! Ich hatte jahrelang Schmerzen in meiner linken Schulter. Nichts hat geholfen. Nach nur einer Bowenbehandlung waren die Schmerzen wie weggeblasen. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, aber es stimmt! =)

Liebe Grüße von Waltraut aus Berlin