Freitag, 24. Juli 2009

Hilfe für Angehörige Parkinsonerkrankter!

Wir möchten Sie herzlich einladen zum Infotermin

Hilfe für Angehörige Parkinsonerkrankter!

Sicher haben Sie viele Fragen über Alltägliches und Spezielles
rund um das Leben mit Morbus Parkinson.

Wir haben viele Antworten.
Bei uns sind Sie richtig!

Physiotherapie will und kann das Leben mit Parkinson erleichtern.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten, damit Sie im Bilde sind.


Für wen? Angehörige Parkinsonerkrankter und Interessente

Wann? Dienstag, 11. August 2009

Zeit? 10:00 - 11:30 Uhr

Wo?
Ergo- und Physiotherapie Ramona Völlkopf
Kaiser-Wilhelm-Str. 55
12247 Berlin - Lankwitz, 1.OG

Investition? 3,50 Euro

Nutzen? Infos, Tipps + Tricks, Vorschläge für den Alltag

Anmeldung? Bitte telefonisch 030 / 773 75 79

Donnerstag, 16. Juli 2009

Früherkennung von Parkinson per Ultraschall

Ultraschall-Untersuchungen ermöglichen eine Diagnose der Parkinson-Krankheit schon im Frühstadium. Mit dem bildgebenden Verfahren lassen sich typische Veränderungen im Hirngewebe besser erkennen als mit den bisher verfügbaren Methoden, wie Mediziner der Asklepios Klinik Hamburg-Wandsbek berichten. Bei der Untersuchung wird der Ultraschallkopf an die Schläfe gehalten. Bei gesunden Menschen gibt die dahinter liegende Hirnstruktur nur ein schwaches Bildsignal. Leiden Menschen an Morbus Parkinson, ist dieses Gewebe, die Substantia nigra, deutlicher sichtbar. Mediziner vermessen dann die Größe der betroffenen Fläche. Erforderlich ist dazu allerdings ein modernes, hoch auflösendes Ultraschallgerät sowie Erfahrung des Arztes. Untersuchungen zufolge zeigen 80 Prozent der Patienten mit Morbus Parkinson Ultraschallbilder, die eindeutig auf krankhafte Veränderungen hindeuten. Bei weiteren zehn Prozent entstehen auffällige Bilder der Substantia nigra, die aber nur einen Verdacht zulassen. Allerdings wird auch bei gesunden Menschen in zehn Prozent der Fälle ein stärkeres Ultraschallecho gefunden. Dies deute möglicherweise auf eine Veranlagung für Morbus Parkinson hin, schreiben die Mediziner im Asklepios-Ärztemagazin „medtropole“.
Quelle: Bild.de

Mittwoch, 15. Juli 2009

Spiegeltherapie hilft gegen Schmerzen

In der Schmerzbehandlung ist die Spiegeltherapie eine noch junge Methode. Vor 13 Jahren entdeckte der US-Mediziner Vilayanur Ramachandran, dass Schmerzpatienten vom Einsatz eines Spiegels profitieren können.
Das Verfahren hilft etwa bei Nervenverletzungen an den Extremitäten oder bei Phantomschmerzen nach Amputationen, wie jetzt die Stuttgarter Ergotherapeutin Silja Naumann in "Ergopraxis" schreibt.
Bei der Therapie wird ein Spiegel so an der Körpermitte des Patienten platziert, dass dieser seine gesunde Seite gespiegelt sieht und so den optischen Eindruck zweier gesunder Extremitäten bekommt. Bewegt der Patient die gesunde Extremität wie etwa die rechte Hand, so suggeriert ihm das Spiegelbild, dass sich zugleich auch die linke Hand schmerzfrei mitbewegt.
Gerade das Beispiel Phantomschmerz zeigt, dass die Therapie hauptsächlich im Kopf des Patienten stattfinden muss: Denn der Schmerz stammt nicht von der amputierten Extremität, sondern von jenen Gehirnbereichen, die früher die sensorische Information aus diesem Glied verarbeiteten. "Der Patient soll lernen, die Seite, die er im Spiegel sieht, wahrzunehmen und zu spüren", erläutert Naumann. "Die betroffene Seite kann so durch die visuelle und sensorische Wahrnehmung der gesunden Seite überschrieben werden."
Berliner Morgenpost

In unserer Praxis wird die Spiegeltherapie bereits seit 1,5 Jahren mit gutem Erfolg angewendet.

Dienstag, 7. Juli 2009

Ete hat Jeburtstag


Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Erik! Bleib fröhlich und halt dich fit! Vielleicht drehen wir mal ein Ründchen?
Na ja, man darf doch Wünsche haben, gelle...

Bonn: Probanden für Parkinson-Studie gesucht

Medikamentenaufnahme per Pumpe testen
(Bonner Presseblog) – Bonn: Forscher der Universität Bonn suchen für eine Studie Parkinson-Patienten in fortgeschrittenem Krankheitsstadium, die unter unkontrollierten Bewegungen leiden und sich nun einer Behandlung über ein Pumpensystem unterziehen möchten.
Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Die Hauptsymptome sind Muskelstarre, Muskelzittern und verlangsamte Bewegung bis hin zu völliger Bewegungslosigkeit.
"Die Parkinson-Krankheit beeinträchtigt die Funktion vieler Nervenzellen. Die im Vordergrund stehenden motorischen Symptome werden durch das Absterben von Zellen im Mittelhirn, die den Botenstoff Dopamin herstellen, und den daraus resultierenden Mangel an Dopamin ausgelöst" erklärt Prof. Dr. Ullrich Wüllner, stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum.
Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. "Bis heute kann man den Krankheitsverlauf weder aufhalten noch verlangsamen. Allerdings können die Symptome zumindest in den ersten Jahren der Erkrankung gut behandelt werden und die Betroffenen ein nahezu beschwerdefreies Leben führen", sagt der Neurologe. Dies geschieht hauptsächlich durch die Gabe von L-Dopa, einer Vorstufe des Dopamins.
"Obwohl L-Dopa das wichtigste Medikament in der Parkinson-Behandlung ist, kann der Langzeitgebrauch die Behandlung erheblich beeinträchtigen. So kann es zu unwillkürlichen Überbewegungen kommen, die mit einer Rate von bis zu zehn Prozent pro Jahr auftreten. Sie betreffen insbesondere Patienten mit einem Krankheitsbeginn vor dem 60. Lebensjahr", so Wüllner. "Mit einer kontinuierlichen Zuführung von L-Dopa lässt sich diese Nebenwirkung verhindern. Eine Möglichkeit bestünde in der kontinuierlichen Verabreichung des Medikaments über ein Pumpensystem. Das ist besonders für Patienten mit Schluckbeschwerden interessant."
In der Studie wollen die Forscher diese Therapieoption testen. Teilnehmen können Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung und unwillkürlichen Bewegungen. Interessenten können sich bei Dr. Oliver Kaut, Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Bonn, unter der Telefonnummer 0228/2871-5714 melden.

Kontakt:
Universität Bonn Abt. 8.2Presse und Kommunikation Leitung: Dr. Andreas Archut Tel.: 0228/73-7647 Fax: 0228/73-7451 E-Mail: presse@uni-bonn.de www.uni-bonn.de Meinhard Heinze-Haus Poppelsdorfer Allee 49 53115 Bonn

Montag, 6. Juli 2009

Tucholsky mit Kristallkugel??



Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer bei fast allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken
-auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!


Soll man das System gefährden?
Da muss eigenschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen
-ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Kurt Tucholsky, 1930