Montag, 13. August 2012

Kann man beim Tapen etwas falsch machen?

Oh ja, man kann!
Vor meinem Urlaub habe ich einer Patientin nach gründlicher Befundaufnahme einen funktionellen Tape für die Schultern gesetzt. Schon gleich nach der Anlage hat sie eine Erleichterung gespürt.
Während meines Urlaubes ging sie zu einem Mitbewerber.
Nach ihrer Schilderung hat die Kollegin Schulbuchmässig getapt.
Trotzdem hatte die Patientin nicht nur keine positive Wirkung, sondern im Gegenteil, sie bekam Kopfschmerzen und Migräne. Außerdem klebte das Material auch nicht so gut und lange wie meins.

Was war falsch?
Es wurde ein muskelaktivierendes Tape gesetzt, es wäre aber ein unterstützendes, detonisierendes Tape notwendig gewesen.
Der Körper hat dieses Tape abgestossen, es hätte sofort entfernt werden müssen.

Nun habe ich ihr heute wieder ein Crosstape gegen die Schmerzen und zwei Unterstützungstapes mit leichtem Zug und ein Quertape mit stärkerem Zug gesetzt.
Wenn es hilft und gut tut, dann hält es bis zu einer Woche!

Gute Besserung!!!

Übrigens, bei Olympia habe ich kaum einen Spitzenathleten ohne Tape gesehen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.olympia-2012-kinesio-tapes:-ich-kleb-mir-eine.b7ee0a2d-6de0-4902-b6f8-01b72092c09c.html

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