Dienstag, 27. November 2012

Morbus Parkinson: Physiotherapie hilft – schnell


"Morbus Parkinson: Physiotherapie hilft – schnell
Meta-Analyse zeigt Effektivität.

27.11.2012 24077
Eine Meta-Analyse hat ergeben, dass Physiotherapie bei Morbus Parkinson kurzfristig wirksam ist. Dazu wurden 39 Studien mit 1827 Teilnehmer ausgewertet. Insgesamt konnten die Daten von 29 verwertbaren randomisierten Studien für die Meta-Analyse verwendet werden. Die Forscher durchsuchten Literaturdatenbanken, Abstract-Bücher und Studienregister bis Ende Januar 2012.

Es wurden physiotherapeutisch Behandelte mit nicht Therapierten verglichen. Mobilität, Gang, Sturzneigung, Beeinträchtigung aus klinischer Sicht und die Lebensqualität des Patienten bildeten die Messgrößen.

Das Ergebnis der Analyse liest sich wenig überraschend: Der Zustand des Patienten besserte sich unter der Physiotherapie deutlich. Die Beweglichkeit nahm zu, die Gehgeschwindigkeit sowie die Wegstrecke konnten gesteigert werden und die Stürze nahmen unter der Therapie ab. Die eingesetzten Techniken zeigen nur geringe Unterschiede zwischen der kurzzeitigen oder langzeitigen Behandlung auf.

Weitere physiotherapeutisch orientierte, randomisiert-kontrollierte Studien zur Wirksamkeit und Kosteneffektiviät werden benötigt, um die Langzeitbehandlung bei Morbus Parkinson bewerten zu können.

AvB / physio.de

Studie im British Medical Journal (BMJ)"

Artikel gefunden bei physio.de
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Sonntag, 18. November 2012

Ratgeber bei Erkältung

Hier ein Blog mit Hinweisen, was bei Erkältungen getan werden kann: http://www.erkaeltungstips.de/ .
Trotz der vielen Werbung ruhig mal lesen. Der ein oder andere Tip ist vielleicht nicht geläufig oder schon vergessen.

Gute Besserung!
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Dienstag, 13. November 2012

Reise Reise oder Gedanken über das Leben...

"Viel zu spät begreifen viele
die versäumten Lebensziele;

Freude, Schönheit der Natur
Gesundheit, Reisen und Kultur;

Drum Mensch sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's - reise, reise!
(Wilhelm Busch)


Wer die Möglichkeit hat, sollte so früh wie möglich seine Pläne für das nächste Jahr erstellen.
Wer die Möglichkeit nicht hat, sollte sich eine schaffen.
Wer keine Fernreise machen kann, suche sich das Urlaubsfeeling in seiner Umgebung.
Wer wissen will, ob es nach dem Tod ein Leben gibt, sollte besser daran tun, vor dem Tod gelebt zu haben.
Wer keinen Urlaub machen kann, der sollte jeden Tag Urlaub machen.
Wer noch Inspiration sucht, kann Kataloge wälzen, Reiseberichte anschauen, Vorträge besuchen, Reiseblogs verfolgen oder in Träumen schwelgen.
Wer keine Träume hat, kann nichts realisieren.
Wer Luftschlösser baut allerdings och nich.

Der nächste Urlaub kommt bestimmt. Sorgen Sie dafür, dass Sie vorher auch genug ausgeruht sind. Das klingt paradox, ist es aber nicht.
Bis dahin könnte man einen kleinen Ausflug in die Umgebung unternehmen....

:-))  :-))  :-))  :-))





Samstag, 3. November 2012

Phantomschmerz mit Training reduzieren

"Das Gehirn erinnert sich fehlender Gliedmaßen - Schmerzforscher der Uni Jena finden anatomische Veränderungen im Gehirn von Amputierten


Phantomschmerzen können Patienten das Leben zur Hölle machen. Nahezu jeder Patient berichtet nach einer Amputation von sogenannten Phantomsensationen. Diese Empfindungen können von leichter Intensität sein, etwa in Form von Wetterfühligkeit, aber auch so heftig, dass manche Patienten als letzten Ausweg den Suizid in Erwägung ziehen.
Es handele sich keineswegs um ein singuläres Phänomen, sagt Prof. Dr. Thomas Weiß von der Universität Jena. Immerhin verlieren in Deutschland jedes Jahr etwa 100.000 Menschen Gliedmaßen durch Amputation.
Weiß leitet eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zur Erforschung von Phantomschmerzen am Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie von Prof. Dr. Wolfgang H. R. Miltner. In einem gerade beendeten Projekt wies das Forscherteam nach, dass im Gehirn das Volumen der für die Körperempfindung und Bewegung zuständigen Hirnstrukturen eines amputierten Armes abnimmt, während gleichzeitig Areale in ihrem Volumen zunehmen, die notwendig sind, damit ein Prothesenträger Greifbewegungen mit einer durch elektrische Motoren steuerbaren Prothesenhand erfolgreich ausführen kann. Die Zunahme des Volumens spiegelt diese erhöhte visuelle Kontrolle und Aufmerksamkeit beim Greifen mit der Prothesenhand wider. Bei gesunden Menschen laufen solche Greifbewegungen hingegen meist automatisiert und ohne erhöhten Kontroll- und Aufmerksamkeitsaufwand ab. Die visuellen Kontrollareale im Gehirn bei den Prothesenträgern wachsen offensichtlich mit der stärkeren Beanspruchung. Ein gleichartiges Phänomen lässt sich z. B. auch im Gehirn von Musikern für Kontrollareale von Fingern beobachten, mit denen Seiten einer Geige oder Gitarre gezupft werden.
Für die Schmerzforschung sind diese Erkenntnisse interessant, weil Patienten mit starken Phantomschmerzen eine geringere Volumenzunahme verzeichnen. Prof. Dr. Thomas Weiß sieht bei den Prothesenträgern ähnliche Vorgänge wie bei den Musikern: „Wer seine Prothese häufig benutzt, trainiert zugleich seine visuellen Kontrollareale im Gehirn.“
Für ihre Arbeit erhielten Dr. Sandra Preißler und Dipl.-Psych. Johanna Feiler stellvertretend für das Team am 18. Oktober einen mit 3.500 Euro dotierten Förderpreis für Schmerzforschung 2012 in der Kategorie Klinische Forschung.

Quelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena"

Gefunden in
http://ergotherapie.de/news/details.asp?id=759
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