Freitag, 29. Januar 2010

Donnerstag, 28. Januar 2010

Entmisten, Teil 6

Dinge entrümpeln ist und bleibt ein aktuelles Thema. Es ist nämlich nicht immer so einfach sich von alten Gegenständen zu trennen, aber nötig, um Raum für Neues zu schaffen. Wenn Sie den tieferen Grund wissen, warum Sie so wenig wegwerfen können, geht das Entrümpeln danach fast wie von selbst. Das behauptet Mike Nelson, eines der vielen Mitglieder der amerikanischen Vereinigung „professioneller Aufräumer". Seine Analyse-Methode ist besonders geeignet für Menschen, die schon länger versuchen, Ballast abzuwerfen, es aber nicht schaffen. Hier die häufigsten Blockade-Sätze und wie Sie die Bremse lösen können.

Entrümpeln Sie Ihr Leben!
Gewinnen Sie wieder mehr Raum für das, was wirklich in Ihrem Leben zählt. Mit den Tipps und Anleitungen in diesem Jahr finden Sie zu mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Erfüllung in allen Lebensbereichen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und informieren Sie sich hier regelmäßig über die aktuellsten Themen.

Ich bin so unsicher
Sie fürchten, Ihre Wegwerf-Entscheidung zu bereuen. Oft genügt ein einziger, weit zurück liegender Vorfall („Kaum hatte ich die Vase weggegeben, fragte mich meine Tochter danach und war todunglücklich, dass ich sie nicht mehr hatte.") – und der muss als Begründung dafür herhalten, alles aufzuheben.
Gegengedanke: Sie werden niemals genug Dinge um sich haben, um damit die Furcht in Ihrem Inneren zu bekämpfen. Der einzige Ausweg: Werfen Sie radikal weg und stellen Sie sich der Angst, die dann kommt. Sie ist weniger schlimm als die Angst, die Sie jetzt bereits haben.

Ich brauche Liebe
Selbst wenn Sie einen lieben Partner haben (und es ist viel Liebe nötig, um mit einem Horter zusammenzuleben!), fürchten Sie, ihn zu verlieren – und schützen sich mit den Dingen. Gegengedanke: Dinge geben Ihnen keine Liebe, niemals. Nicht einmal der einäugige Teddybär, den Sie seit Ihren Kindertagen aufheben, liebt Sie. Vermutlich hat die Person, die Ihnen den Teddy gab, Sie geliebt. Können Sie diese Person vor lauter Bär davor noch sehen? Wenn ja, brauchen Sie das Erinnerungsstück dazu nicht unbedingt. Zumindest nicht so viele davon.

Ich fühle mich so klein
Wirken Sie durch viele Sachen größer? Nein, im Gegenteil: Wenn die Dinge Ihr Leben regieren und nicht mehr Sie, dann werden Sie klein.
Gegengedanke: Sammeln Sie Ihre inneren Qualitäten, nicht den Krimskrams. Gehen Sie in die Natur, nehmen Sie die Schätze des Himmels, der Wiesen, Bäume, Tiere und Menschen um Sie herum in sich auf. Dann werden Sie so groß wie sie.

Ich bin so hilflos
Eine Wohnung voller angehäufter Dinge ist in der Tat überwältigend. Was Sie in vielen Jahren angesammelt haben, lässt sich nicht in einem Handstreich entsorgen.
Gegengedanke: Warten Sie nicht länger auf den Flaschengeist, der Ihnen alles wegzaubert. Beginnen Sie jetzt, heute, mit einem kleinen Abschnitt. Egal wo. Rechnen Sie dabei mit: Dauert das Wegwerfen so lange wie das Sammeln? Nein! Wenn Sie mal in Schwung sind, geht es verblüffend schnell!

Lassen Sie sich nicht mehr ärgern und bleiben Sie souverän im Konflikt. Bleiben Sie gelassen und bekommen Sie – immer öfter – was Sie wollen!

Ich fühle mich schuldig
Sie fühlen sich schuldig, weil Sie so viel Plunder angehäuft haben, und Sie fühlen sich schuldig, wenn Sie all die wertvollen Sachen wegwerfen. Sie fühlen sich schlecht, weil Onkel Gerhard für das hässliche Hirschgeweih so viel Geld gezahlt hat, usw.
Gegengedanke: Werfen Sie die Schuld mit weg. Onkel Gerhard (wenn er noch lebt) hat das Geweih längst vergessen. Denken Sie gut über die Menschen, aber verschenken Sie deren Sachen mit gutem Gewissen.

Ich habe keine Zeit
Sie wissen, Sie sollten mal aufräumen, ja – aber immer kommt etwas anderes, Wichtigeres dazwischen. Es gelingt einfach nicht, auf der Schiene zu bleiben. Warum? Weil all die Sachen auf den Gleisen stehen!
Gegengedanke: Ihre voll gestopften Regale oder gar ganze Zimmer sind ein Abbild Ihres inneren Zeitempfindens. Alles ist zu, nichts ist frei. Dabei haben Sie viel mehr Zeit, als Sie ahnen – genau wie unter den Stapeln und Kisten fantastische Mengen von Wohnraum sind. Gucken Sie mal nach!

Dieser Text ist inspiriert duch die simlify Methode.

Dienstag, 26. Januar 2010

Hilfsmittelversorgung von A-Z

Infoabend:

Wie finde ich das geeignete Hilfsmittel?

Was sollte bei der Verordnung beachtet werden?

Verfahren bei der Beantragung.

Wer finanziert?

Gibt es preiswertere Alternativen?


Mittwoch, 10.2.10 von 18:15 - 19:30 Uhr

Steglitz Physiotherapie
Steglitzer Damm 1
12169 Berlin
Tel. 796 13 10

Kostenbeitrag 5 Euro

Allen Teilnehmern viel Spaß!

Treffen der Selbsthilfegruppe

Die Parkinsonhilfe Berlin läd ein:

Treffen der Selbsthilfegruppe

Di, 9.2.10 um 16:00 Uhr

Café Sammeltasse
Kaiser-Wilhelm-Str. 75-79
12247 Berlin - Lankwitz

Alle Betroffenen, Angehörige und Interessierte sind ganz herzlich willkommen!

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Montag, 25. Januar 2010

Miese Zeiten für Privatpatienten

Heute zu lesen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,672078,00.html

Sie können sich wehren, wir unterstützen unsere Patienten mit geeigneten Informationen!

Samstag, 23. Januar 2010

Treffen der Handtherapeuten









Das passt ja wie bestellt!
In der aktuellen Ausgabe der bekannten Apothekenzeitschrift ist ein umfangreicher Bericht über Handrehabilitation zu lesen. Und heute fand das erste Treffen 2010 der Berliner Handtherapeuten der DAHTH, Deutsche Arbeisgemeinschaft für Handtherapie e.V. http://www.dahth.de/ statt. Engagierte Ergo- und Physiotherapeuten und Ärzte trafen sich zum Austausch, Fort- und Weiterbildung und Organisation zur optimalen Betreuung von Handpatienten.
Die Regionalgruppe Berlin trifft sich ca. 5 mal im Jahr. Eine kleine Tradition ist das erste Treffen des Jahres in unserer Praxis. Das fachliche Thema war heute die Handbehandlung nach PNF (propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) http://www.desicare.de/dtherapie/PNF.htm, die ich vorführen durfte. Es hat sich herausgestellt, dass die PNF eine besonders spannende und vielseitige Therapiemethode für die Anwesenden darstellt, sodass wir vielleicht demnächst einen workshop veranstalten werden.
Es waren diesmal besonders viele Therapeuten anwesend. Das war sehr erfreulich und lässt auf eine stabile Zukunft zur Qualitätssicherung in der Handtherapie hoffen.
Fairerweise möchte ich noch die Akademie für Handrehabilitation GmbH & CO. KG erwähnen, die sich ebenso um die Ausbildung von Handtherapeuten kümmert und für den Inhalt des Artikels in der Umschau verantwortlich zeichnet. Vielen Dank dafür!
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Dienstag, 19. Januar 2010

Vier von fünf Rückenoperationen sind unnötig: Vor dem Eingriff zweite Meinung einholen

Hamburg, 13. Januar 2010
230.000 Patienten legen sich in Deutschland jährlich wegen Rückenbeschwerden unters Messer - das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Braunschweig. Doch bei vielen bleibt der erhoffte Erfolg nach der Operation aus. Im Gegenteil, oft klagen sie anschließend sogar über schlimmere Schmerzen. Daher hat die Techniker Krankenkasse (TK) zusammen mit der Managementgesellschaft Integrative Managed Care GmbH (IMC) und der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS) ein neues Angebot ins Leben gerufen: Wer unsicher ist, ob eine geplante Rückenoperation im persönlichen Fall sinnvoll ist, kann sich bei einem Experten-Team eine zweite Meinung einholen.
Studien haben ergeben, dass sich in vier von fünf Fällen eine Operation durch konservative Methoden wie Physiotherapie verhindern lässt. "Patienten sollten daher das Für und Wider eines Eingriffs sorgfältig abwägen", sagt Frank Herrmann, der das Projekt bei der TK betreut. Wenn eine Rückenoperation ansteht, können sich TK-Versicherte ab sofort eine professionelle zweite Meinung einholen. Mit der Krankenhausverordnung ihres behandelnden Arztes melden sie sich telefonisch unter der gebührenfreien Nummer 0800-285 0085 oder in einer TK-Kundenberatung. Hier erfahren sie, welches der bundesweit 30 teilnehmenden Schmerzzentren in ihrer Nähe liegt. Einen Termin gibt es innerhalb von 2 Tagen. Im Schmerzzentrum untersuchen ein Schmerztherapeut, ein Physio- und ein Psychotherapeut gemeinsam den Patienten und erarbeiten gegebenenfalls einen alternativen Therapievorschlag. "Wichtig ist uns, dass die Experten der Schmerzklinik das Ergebnis im Anschluss auch noch einmal zusammen mit dem behandelnden Arzt besprechen", so Dr. Michael Überall, Vizepräsident der DGS, "so ist sichergestellt, dass der Patient die bestmögliche, individuell auf ihn abgestimmte Behandlung erhält."
Generell sollten Betroffene die gesundheitlichen Risiken einer Operation nicht unterschätzen. Schmerzmediziner Überall: "Der Eingriff kann Nerven und Gefäße schädigen oder es können Narben und Verwachsungen auftreten." Auch wer nicht TK-versichert und vor einem schweren Eingriff unsicher ist, hat das Recht auf freie Arztwahl und kann jederzeit einen zweiten Mediziner aufsuchen.
Damit erst gar keine Operation nötig wird, ist ein gesunder Lebensstil besonders wichtig. "Massagen, Bewegungstraining und Medikamente sind für viele Patienten eine gute Alternative", so Überall. Acht von zehn Betroffenen können ihre Rückenbeschwerden besiegen, indem sie sich mehr bewegen. Einfache Regeln wie "Treppe statt Aufzug", regelmäßige Spaziergänge oder Sporteinheiten helfen dabei. Zudem beugen gut trainierte Rücken- und Bauchmuskeln Bandscheiben-Vorfällen und anderen Rückenleiden vor.
Weitere Informationen zum TK-Angebot "Zweitmeinung bei Rückenoperation" sowie zu den beteiligten Schmerzzentren gibt es im Internet unter www.tk-online.de - einfach im Suchfeld den Webcode 7891 eingeben. Der TK-Gesundheitsservice ist unter 0800-285 0085 jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags bis 16 Uhr gebührenfrei innerhalb Deutschlands zu erreichen.
Quelle: Techniker Krankenkasse

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Montag, 18. Januar 2010

Entmisten, Teil 5



Kühlschrank und Gefriertruhe

Bei diesem Wetter bietet sich das Wochenende geradezu an, sich den möglichen Problemzonen in der Küche zu widmen.

Der Kühlschrank kann relativ flott bearbeitet werden.

Netzstecker ziehen! Alle Lebensmittel müssen raus. Zur Aufbewahrung eignen sich Kühltasche, Terrasse, Balkon oder Fensterbrett.

Sämtliche Einzelteile werden entnommen und separat gereinigt.

Ebenso das Dichtungsgummi.

Bei Einbauschränken sollte man auch öfter die Tür abmontieren.

Jetzt wird gründlich mit warmem Seifenwasser gereinigt (Spülmittel). Ins letzte Sauberwasser gehört ein Schuss Essig bzw. Essigessenz.

Bei älteren Kühlschränken könnten jetzt immer noch ungewünschte Gerüche entweichen. Da hilft ein Schälchen Kaffeepulver. Einfach über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.

Das trockene Gummi gegebenenfalls mit Talkum einreiben.

Alles wieder montieren und Stecker rein. Temperatur ca. 3-4 °C.

Einräumen. Fertig.

Die Gefriertruhe dauert wegen der Eisschicht etwas länger.

Netzstecker ziehen.

Lebensmittel auffuttern bzw. verarbeiten. Es ist sehr schwer, die Kühlkette zu halten. Nichts Angetautes wieder einfrieren (Gesundheitsgefahr!)!

Alle losen Teile und das Dichtungsgummi raus und separat gründlich reinigen.

Das Eis nie mit harten Werkzeugen bearbeiten, sondern abtauen lassen. Vielleicht möchten Sie es mit einem Topf heißen Wassers versuchen? Ich selbst habe das bisher noch nicht ausprobiert. Das Tauwasser regelmäßig wegwischen.

Die leere Truhe gründlich mit Seifenwasser (Spülmittel) reinigen. Mit Essigwasser nacharbeiten.

Wenn alles wieder hygienisch sauber ist, Truhe anmachen. Kältegrad sollte -18 °C betragen.

Mit gesunden Leckereien füllen und am Ergebnis freuen!

Wieder ein großer Schritt weiter!

Donnerstag, 14. Januar 2010

Musik hilft bei Schlaganfall und Parkinson

Das hat meine Tochter für Sie entdeckt:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/714178/Musik-hilft-Schlaganfall-Patienten#/beitrag/video/714178/Musik-hilft-Schlaganfall-Patienten

Krankengymnastik/Physiotherapie und Ergotherapie bei neurologischen Erkrankungen werden durch Musik sinnvoll unterstützt.
Na, wenn das kein guter Grund ist, ein Keyboard anzuschaffen...

...natürlich das von der Tochter ;-)

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Dienstag, 12. Januar 2010

Entmisten, Teil 4

„Zuerst prägt der Mensch den Raum, und dann prägt der Raum den Menschen“

(Winston Churchill)


Heute habe ich, immerhin, ein Hefter sortiert und mal wieder eine Menge alten Papiermüll entsorgt und einen alten Kopierer zum Müllplatz gefahren. Die grobe Linie im Chefbüro steht schon. Es gibt aber noch eine ganze Menge Fächer zu sortieren und den richtigen Platz zu finden. Das muss jetzt neben dem Tagesgeschäft nebenbei abgearbeitet werden.

Immer Schritt für Schritt.

Und nicht vergessen: gründlich lüften und vielleicht mal ein Räucherchen benutzen. Das reinigt die Atmosphäre!

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Montag, 11. Januar 2010

Entmisten, Teil 3

Schnellkurs für Anfänger, Ungeübte oder Zauderer:

1) Suche kleine Einheiten

Viele machen den Fehler, sich beim Entrümpeln ein zu großes Ziel zu setzen. Am Wochenende das Wohnzimmer oder den Keller oder den Dachboden.
Das kann viel zu groß sein, es wirkt oft abschreckend. Dann wird es Arbeit, schwere Arbeit und wer will das schon?
Besser ist es, klein anzufangen.
Ein ganzer Schrank oder ein Regal ist noch zu groß?
Dann ist ein einzelnes Fach genau die richtige Größe!

2) Mache es jetzt

Für so ein kleines Fach muss man auch nicht lange planen. Da braucht man nicht auf das Wochenende warten. Das kann man sofort erledigen, da es gerade in den Sinn kommt.

3) Räume alles aus

Erstmal muss alles raus aus dem Fach, damit Luft entsteht.

4) Putze gründlich

Dies ist die ideale Gelegenheit einmal richtig Staub und Schmutz zu entfernen. Ich putze normalerweise nicht gerne, weil das ganze raus- und reinräumen mich stört. Nun aber ist das Fach leer, da geht es schnell und einfach.
Mit ein paar Tropfen ätherisches Öl im letzten Wischwasser kommt auch eine herrliche Frische und Reinheit.

5) Behalte - Verkaufe - Verschenke - Verschrotte

Jetzt kommt das entscheidende Aussortieren. Überlegen Sie bei jedem Teil, ob es wirklich noch gut genug für Sie ist. Wenn es zu schade zum Wegwerfen ist, kann es vielleicht bei ebay oder auf dem Flohmarkt verkauft werden. Oder Sie verschenken es in den nächsten Tagen an einen Freund oder eine soziale Einrichtung. Der Rest wird gnadenlos weggeworfen

6) Einräumen mit System

Wenn Sie dann die restlichen Sachen wieder einräumen, werden sie gleich sortiert. Vielleicht gehören ein paar Teile ja auch gar nicht in dieses Fach. Dann bringen Sie sie an den richtigen Ort.
Sie haben nun auch Platz für die Dinge, die jetzt hier rein gehören.

7) Belohne dich

Zu guter Letzt sollten Sie sich für Ihren Erfolg belohnen. Mich freut schon allein der Anblick eines sauberen, geordneten Fachs. Vielleicht gönnst du dir noch ein Stück Schokolade, ein Glas Wein, eine faule Stunde mit einem Buch auf dem Sofa…

Mit diesen kleinen Schritten ist Entrümpeln schnell und schmerzlos. Sie können es jederzeit machen und nach und nach bekommen Sie wieder Platz, Ordnung und Ruhe in Ihre Wohnung/Arbeit.

Sonntag, 10. Januar 2010

Treffen der Selbsthilfegruppe Parkinson

Parkinsonhilfe Berlin

läd ein:

Samstag, 16. Jan 2010
10:30 Uhr

Praxis Völlkopf
Kaiser-Wilhelm-Str. 55
12247 Berlin-Lankwitz

Austausch für Betroffene, Angehörige und Interessierte!

Viel Spaß und Anregung!

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Samstag, 9. Januar 2010

Entmisten, Teil 2

Das Leben kann mit weniger wirklich besser sein,
wenn das was übrig bleibt,
das ist was du liebst.
Leo Babauta

Entmisten, entmüllen, aufräumen, befreien, ordnen, sortieren etc. lässt sich übrigens jeder Arbeitsplatz. Völlig egal, ob Unternehmer oder Arbeitnehmer oder Schüler oder Haushälter oder...
Wenn Sie mit mir zusammen auch das Neue Jahr zum entmüllen nutzen wollen, aber zufälligerweise gerade keine Heilmittelpraxis führen, dann nehmen Sie einfach Ihren persönlichen Arbeitsbereich. Das kann der Werktisch sein oder der Schulranzen oder das Auto oder die Werkzeugkiste oder der Fußpflegekoffer oder das Arbeitsregal oder...

Bei Startschwierigkeiten, wenn der Schweinehund sehr stark zu sein scheint, dann helfen die Methoden

TUE es JETZT

und

KLEINE SCHRITTE!

Also ganz klein und ohne Druck anfangen. Ein Ordner oder ein Fach oder ein Regalabschnitt oder die Brieftasche oder die Handtasche.
Mit schwungvoller Musik geht es nochmal so schön.
Ist es geschafft, dann unbedingt daran erfreuen!

Viel Spaß!

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Freitag, 8. Januar 2010

Entmisten, Teil 1

Wenn Du das Land in Ordnung bringen willst,
musst Du die Provinzen in Ordnung bringen.
Wenn Du die Provinzen in Ordnung bringen willst,
musst Du die Städte in Ordnung bringen.
Wenn Du die Städte in Ordnung bringen willst,
musst Du die Familien in Ordnung bringen.
Wenn Du die Familien in Ordnung bringen willst,
musst Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen.
Wenn Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen willst,
musst Du Dich in Ordnung bringen.
Asiatische Weisheit

Um es gleich vorweg zu nehmen: wer am Messie-Syndrom (von engl. mess = Unordnung, Dreck, Schwierigkeiten) leidet, ist dringend gehalten sich professionelle Hilfe zu suchen!

Für alle anderen gilt: tief durchatmen, Ärmel hochkrempeln und los gehts!

Am besten, Sie machen sich einen Plan. Sie können ihn aufschreiben oder im Kopf haben, völlig egal. Mein Plan steht im Kopf und gleich auch hier. Dieses Jahr werde ich meine Wohnung und meine Praxis komplett durchleuchten, hinterfragen und befreien. Alles, was nicht wirklich gut, schön, angenehm, bequem, aufbauend und erleichternd ist, gehört rigoros weg!

In dieser Woche ist mein Büro in der Praxis dran gewesen und wird es nächste Woche auch noch sein. Ich hasse Büroarbeit. Alles scheint wichtiger als das Papier, das sich mir ungebeten aufdrängt. Das muss ich dringend ändern. Als Unternehmerin kann ich es mir nicht leisten, keine Büroarbeit zu mögen. Sie ist ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Arbeit und sichert das Einkommen meiner Mitarbeiter und meiner Familie.

Als erstes habe ich mir starke Müllsäcke und Kartons organisiert. Nach der Behandlung meiner Patienten habe ich mich in mein Büro zurückgezogen und peu à peu den Schrank Fach für Fach ausgeräumt, gründlich gereinigt und nur das wirklich Wichtige wieder eingeräumt. So ging das weiter mit dem Regal, mit dem Schreibtisch Fach für Fach und Ablage für Ablage. Jeder Ordner wird durchforstet und von alten Papieren befreit. Neue Ordner werden übersichtlich angelegt.
Alles, was nach meiner Meinung nicht ins Chefbüro gehört, wird verbannt.
Habe schon sehr viel geschafft. Es fühlt sich schon wieder ganz gut an und ich freue mich auf das Endergebnis. Das peile ich Ende nächster Woche an.

Tja, und jetzt zum Wochenende nehme ich mir für zu Hause erst mal nur einen kleinen Teil vor.
Hier ist es erst mal mein Arbeitslaptop. Ordner für Ordner, Dokument für Dokument...

Es fühlt sich gut an!

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Mittwoch, 6. Januar 2010

Gute Vorsätze?

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen!

Meine Patienten fragen mich, wie eigentlich jedes Jahr um diese Zeit, nach meinen guten Vorsätzen.
Tja. Ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich lüge nicht.
Wozu brauche ich dann einen guten Vorsatz?

Allerdings gibt es tatsächlich ein Motto für 2010:
alles, was nicht mehr zu mir passt, wird entsorgt.

Es wird gründlich entrümpelt.
Zu Hause, auf Arbeit, im Umfeld, die Gedanken.

Ein Neues Jahr bietet sich da geradezu an. Im Grunde entmiste ich schon regelmäßig. Aber mal so richtig alles befreien macht der Normalbürger nur, wenn er umzieht.
Habe bereits angefangen. Alles Schritt für Schritt.

Wenn Sie das auch möchten, aber nicht wissen wo und wie Sie anfangen können, dann schauen Sie die nächsten Wochen hier vorbei.
Starten Sie mit mir durch, es wird Ihnen Spaß machen!

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