Donnerstag, 4. Juli 2013
Krankenkassen machen Kohle
GKV erfolgreich gewirtschaftet
850 Millionen Euro Gewinn im ersten Quartal. Heilmittel plus drei Prozent. Gesundheitsminister verspricht Leistungsverbesserungen.
21.06.2013 24077
Sie gehören zu den gewinnträchtigsten Unternehmen in diesem Land und dürfen doch eigentlich gar keine Gewinne machen - die gesetzlichen Krankenkassen. 850 Millionen Euro waren es im ersten Quartal dieses Jahres, wie das Bundesministerium für Gesundheit gerade mitteilte. "Gebremst" setze sich die "positive Entwicklung" fort, sagte Minister Daniel Bahr und freute sich: "Die gute Finanzlage kommt vor allem den Versicherten zugute". Die nämlich könnten sich in den kommenden Monaten von Prämienauszahlungen und "Leistungsverbesserungen" überraschen lassen.
Zugelegt haben die Ausgaben für Heilmittel, um gleichfalls gebremste 3,2 Prozent. Weitaus kräftiger kletterten die ärztlichen Behandlungskosten in die Höhe. Einen Aufschlag von 10,4 Prozent gab es zu verbuchen. Aufwärts bewegten sich auch die Ausgaben für die häusliche Krankenpflege (plus 12,3 Prozent), die Behandlung durch Zahnärzte (plus 8,4 Prozent), das Krankengeld (plus 7,6 Prozent), Schwangerschafts- und Mutterschaftsleistungen (plus 7,5 Prozent), Fahrkosten (5,9 Prozent), Hilfsmittel (plus 5,3 Prozent). So gut wie unverändert präsentierten sich die Aufwendungen für Arzneimittel. Lediglich zwei Bereiche mussten Einbußen hinnehmen, der Zahnersatz mit einem Minus von drei Prozent und die sozialen Dienste/Prävention/Selbsthilfe/Schutzimpfungen mit einem Rückgang um 2,6 Prozent.
Festgemauert auf alle Ewigkeit scheint der Heilmittelanteil an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Drei Prozent heißt es, auch dieses Mal wieder.
Peter Appuhn
physio.de
850 Millionen Euro Gewinn im ersten Quartal. Heilmittel plus drei Prozent. Gesundheitsminister verspricht Leistungsverbesserungen.
21.06.2013 24077
Sie gehören zu den gewinnträchtigsten Unternehmen in diesem Land und dürfen doch eigentlich gar keine Gewinne machen - die gesetzlichen Krankenkassen. 850 Millionen Euro waren es im ersten Quartal dieses Jahres, wie das Bundesministerium für Gesundheit gerade mitteilte. "Gebremst" setze sich die "positive Entwicklung" fort, sagte Minister Daniel Bahr und freute sich: "Die gute Finanzlage kommt vor allem den Versicherten zugute". Die nämlich könnten sich in den kommenden Monaten von Prämienauszahlungen und "Leistungsverbesserungen" überraschen lassen.
Zugelegt haben die Ausgaben für Heilmittel, um gleichfalls gebremste 3,2 Prozent. Weitaus kräftiger kletterten die ärztlichen Behandlungskosten in die Höhe. Einen Aufschlag von 10,4 Prozent gab es zu verbuchen. Aufwärts bewegten sich auch die Ausgaben für die häusliche Krankenpflege (plus 12,3 Prozent), die Behandlung durch Zahnärzte (plus 8,4 Prozent), das Krankengeld (plus 7,6 Prozent), Schwangerschafts- und Mutterschaftsleistungen (plus 7,5 Prozent), Fahrkosten (5,9 Prozent), Hilfsmittel (plus 5,3 Prozent). So gut wie unverändert präsentierten sich die Aufwendungen für Arzneimittel. Lediglich zwei Bereiche mussten Einbußen hinnehmen, der Zahnersatz mit einem Minus von drei Prozent und die sozialen Dienste/Prävention/Selbsthilfe/Schutzimpfungen mit einem Rückgang um 2,6 Prozent.
Festgemauert auf alle Ewigkeit scheint der Heilmittelanteil an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Drei Prozent heißt es, auch dieses Mal wieder.
Peter Appuhn
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