Freitag, 19. April 2013

Orthopäden machen korrupte Geschäfte

mit Physiotherapeuten.
Ich habe mich schon immer gefragt, warum sich so mancher Physiotherapeut auf solch niedere Geschäftspraktiken einlässt? Da machen Arzt und Therapeut folgenden Deal: Arzt verordnet Therapie und schickt den Patienten zu einer bestimmten Therapiepraxis. Diese wiederum lässt den Arzt daran partizipieren.
Meiner Meinung nach lohnt sich das für eine physiotherapeutische Einzelpraxis bei den geringen Verdienstmöglichkeiten überhaupt nicht.
Auch in der Umgebung unserer Praxis ist das Gang und Gäbe. Da werden z.B. altgediente Therapeuten in einem Pflegeheim mit Hausverbot belegt, nur damit ein Orthopäde die Bewohner behandelt. Dieser Arzt bringt allerdings seine "eigene" Therapiepraxis mit. Und plötzlich hat jeder zweite Bewohner Therapiebedarf und die korrupt kooperative Physiopraxis muss extra Personal dafür einstellen.

Oder eine Heimleiterin verschließt sich vor der Tatsache, dass eine Physiopraxis offensichtlich betrügt, nur damit der Arzt weiterhin ins Haus kommt.

Oder Patienten bekommen eine Heilmittelverordnung nur unter der Voraussetzung, dass sie in die Praxis nebenan gehen.

In diesen Fällen geht es dabei nicht um das Wohl der Patienten, sondern nur um persönliche Bereicherung.

Hier ein Negativbeispiel im folgenden Filmbeitrag:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/kontraste/aerzte-unter-verdacht-orthopaeden-sollen-bundesweit-bei?documentId=14182242

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