Freitag, 12. Februar 2010

Physiotherapie statt Pillen

Präsident der Bundesärztekammer fordert Kostenbewusstsein.

08.02.2010
Medikamente bestimmen die ärztliche Therapie. Kaum ein Kranker, der nicht mindestens ein Präparat schlucken muss. Medizinische Leitlinien unterstützen den ungebremsten Pillenkonsum. Kaum Wunder, dass die Umsätze der Pharmaindustrie astronomische Höhen erreichen. Da kommt es schon einer mittleren Revolution gleich, wenn Deutschlands oberster Chefarzt, Bundesärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe, diesen Satz verbreitet: "Manch einem Patienten wäre mit einer physiotherapeutischen Behandlung mehr geholfen, als mit einer permanenten Tablettenzufuhr."
Sie sollten mehr Kostenbewusstsein entwickeln, schreibt Hoppe seinen Kollegen ins Arbeitsstammbuch. "Um alles noch Notwendige gewähren zu können", müssten sich die Kassenärzte auf das Notwendige konzentrieren, mahnte der Präsident in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aber auch die Patienten müssen lernen, dass Leistungen Geld kosten. Hoppe forderte, die Bevölkerung über die tatsächlichen Kosten im Gesundheitswesen aufzuklären. Die Patienten meinten oft, dass Gesundheitsleistungen für Beitragszahler im Wesentlichen kostenlos zu bekommen seien.

Quelle: Peter Appuhn physio.de

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