Freitag, 23. Januar 2009
Parkinson, Teil 7
Nicht medikamentöse Therapien in der Frühphase
Physiotherapie
Frühphase = Stadium 1 und 2
Welche Veränderungen erkennt der Betroffene selbst?
- leichte Einschränkungen in der Feinmotorik
- Hand zittert
- Skifahrer traut sich nicht mehr, einen schwierigen Hang abzufahren
- Kraftdefizit spürbar bei 80% der Patienten
(z.B. Aufstehen vom Stuhl fällt schwerer
Hüftstrecker 30% der Muskelkraft verringert
Kniestrecker 10% der Muskelkraft verringert)
KG-Therapie (6x KG, 1 bis 2 mal im Jahr ist zu wenig)
1.) Eingangstest
2.) Übungsprogramm wird erstellt
- 8 bis 10 Behandlungen
- nach 6 Monaten wird Prognose wieder überprüft
- Beratung und Aufklärung
· Motivation für eine passende Sportart (Rudern/Tennis/Schwimmen)
Schwimmen als Krafttraining, nicht als Lauftraining
· in Sport- und Freizeitvereine gehen
· Fitness-Studio/KG-Gerät/Heimtrainingsgerät
· Wander- oder Fahrradtouren
· auswählen, was Spaß macht
· Motivation auch bei Regen
Ergebnisse der Therapie:
Kraft
- 80% der Maximalkraft führt zum Erfolg
- 50% Kraftzuwachs ist mit Training gegen hohen Widerstand zu erreichen
(Kraftverlust entsteht durch Nichtbenutzen der Muskulatur, was die Folge der verlangsamten Bewegung ist.)
Gleichgewicht
- Sturzrisiko verringert sich durch Gleichgewichtstraining
Gangbild
- wiederholtes Training von Ausfallschritten führt zu größeren Schritten
Training
Kraft
- KG-Gerät
- Training gegen hohen Widerstand
- nicht nur aufrichtende, auch rotierende Muskulatur trainieren
- Training mit beweglicher (rotierender) Scheibe: Patient steht auf der Scheibe, hält sich am Wandgriff oder an der Sprossenwand fest und muss sich nach rechts und links drehen
Gangbild
- wiederholtes Training von Ausfallschritten
- Gehen mit hoher Frequenz
· 1 Stunde täglich
· oder 2x 30min täglich
- Nordic Walking
· 3x 40min wöchentlich
- Joggen
· 3x 30min wöchentlich
- Laufband: langsam anfangen, schneller werden
- Ergometer (falls keine Hüftgelenkschmerzen auftreten)
Posturale Stabilisation
- Gleichgewichtstraining (Patient kann Übungen auch in den Alltag integrieren z.B. Auf einem Bein stehen beim Zähneputzen)
- Kreisel
- Minitrampolin
- Posturomed (Platte auf Federn)
- Galileogerät (ähnlich wie Posturomed)
- Balance-Pads
Übung zur Erleichterung: Aufstehen/Laufbeginn/Sitz
- Arme: boxen nach oben
nach vorn
- Hände: auf Oberschenkel klopfen
- Oberkörper: beugen nach vorn
nach hinten
- Gesäß: 1x rechte Pobacke in den Sitz drücken
1x linke Pobacke in den Sitz drücken
- Füße: stampfen auf der Stelle
Stand
- Gewichtsverlagerung: auf den rechten Fuß
auf den linken Fuß
- Übung wie Treppensteigen: rechtes und linkes Knie im Wechsel hochziehen
- Oberkörper: nach rechts und links drehen
- zählen: 1-2-3-hoch
Zusammenfassend ist wichtig:
- MOTIVATION
- KRAFT/ROTATIONSKRAFT
- GANGTRAINING
- POSTURALE STABILISATION
Anmerkung: Starke Belastung? Möglichst ja, ist aber Einstellungssache der Mediziner.
Physiotherapie
Frühphase = Stadium 1 und 2
Welche Veränderungen erkennt der Betroffene selbst?
- leichte Einschränkungen in der Feinmotorik
- Hand zittert
- Skifahrer traut sich nicht mehr, einen schwierigen Hang abzufahren
- Kraftdefizit spürbar bei 80% der Patienten
(z.B. Aufstehen vom Stuhl fällt schwerer
Hüftstrecker 30% der Muskelkraft verringert
Kniestrecker 10% der Muskelkraft verringert)
KG-Therapie (6x KG, 1 bis 2 mal im Jahr ist zu wenig)
1.) Eingangstest
2.) Übungsprogramm wird erstellt
- 8 bis 10 Behandlungen
- nach 6 Monaten wird Prognose wieder überprüft
- Beratung und Aufklärung
· Motivation für eine passende Sportart (Rudern/Tennis/Schwimmen)
Schwimmen als Krafttraining, nicht als Lauftraining
· in Sport- und Freizeitvereine gehen
· Fitness-Studio/KG-Gerät/Heimtrainingsgerät
· Wander- oder Fahrradtouren
· auswählen, was Spaß macht
· Motivation auch bei Regen
Ergebnisse der Therapie:
Kraft
- 80% der Maximalkraft führt zum Erfolg
- 50% Kraftzuwachs ist mit Training gegen hohen Widerstand zu erreichen
(Kraftverlust entsteht durch Nichtbenutzen der Muskulatur, was die Folge der verlangsamten Bewegung ist.)
Gleichgewicht
- Sturzrisiko verringert sich durch Gleichgewichtstraining
Gangbild
- wiederholtes Training von Ausfallschritten führt zu größeren Schritten
Training
Kraft
- KG-Gerät
- Training gegen hohen Widerstand
- nicht nur aufrichtende, auch rotierende Muskulatur trainieren
- Training mit beweglicher (rotierender) Scheibe: Patient steht auf der Scheibe, hält sich am Wandgriff oder an der Sprossenwand fest und muss sich nach rechts und links drehen
Gangbild
- wiederholtes Training von Ausfallschritten
- Gehen mit hoher Frequenz
· 1 Stunde täglich
· oder 2x 30min täglich
- Nordic Walking
· 3x 40min wöchentlich
- Joggen
· 3x 30min wöchentlich
- Laufband: langsam anfangen, schneller werden
- Ergometer (falls keine Hüftgelenkschmerzen auftreten)
Posturale Stabilisation
- Gleichgewichtstraining (Patient kann Übungen auch in den Alltag integrieren z.B. Auf einem Bein stehen beim Zähneputzen)
- Kreisel
- Minitrampolin
- Posturomed (Platte auf Federn)
- Galileogerät (ähnlich wie Posturomed)
- Balance-Pads
Übung zur Erleichterung: Aufstehen/Laufbeginn/Sitz
- Arme: boxen nach oben
nach vorn
- Hände: auf Oberschenkel klopfen
- Oberkörper: beugen nach vorn
nach hinten
- Gesäß: 1x rechte Pobacke in den Sitz drücken
1x linke Pobacke in den Sitz drücken
- Füße: stampfen auf der Stelle
Stand
- Gewichtsverlagerung: auf den rechten Fuß
auf den linken Fuß
- Übung wie Treppensteigen: rechtes und linkes Knie im Wechsel hochziehen
- Oberkörper: nach rechts und links drehen
- zählen: 1-2-3-hoch
Zusammenfassend ist wichtig:
- MOTIVATION
- KRAFT/ROTATIONSKRAFT
- GANGTRAINING
- POSTURALE STABILISATION
Anmerkung: Starke Belastung? Möglichst ja, ist aber Einstellungssache der Mediziner.
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Gesundheit,
Heilmethoden,
Parkinson,
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