Freitag, 28. Oktober 2011

Panik vor dem Regress

"Mein Arzt darf mir nicht mehr verschreiben."
"Mein Bein ist gebrochen und nun soll ich zur Gruppengymnastik."
"Der Doktor sagt, Sie sollen es mir einmal zeigen, damit ich zu Hause üben kann."
"Zu Hause soll ich Rotlicht machen und Sie sollen dann massieren."
"Der Arzt hat Elektrotherapie drauf geschrieben und gesagt, Sie sollen aber manuelle Therapie machen."
"Ich komme nicht mehr zur Therapie. Der Arzt sagt, ich soll mit meinem Schlaganfall Rehasport machen."

Das sind Sätze, die wir nun verstärkt in der Praxis von den Patienten zu hören bekommen.

Aber auch diese Sätze von Ärzten:
"Ab sofort verschreibe ich gar nichts mehr, hab nen dicken Regress am Hals."
"Ich verschreibe grundsätzlich nur ein Rezept pro Quartal."
"Die KV (kassenärztliche Vereinigung) schreibt mir das so vor."
"Ich darf keine Massagen verordnen."
"Wir dürfen nur noch Gruppentherapie verschreiben." (Unfallarzt!!!)

Diese traurige Liste ließe sich endlos weiter schreiben.
Doch in den meisten Fällen sind die Ängste größer als der tatsächliche Verlust.
Mit guter Zusammenarbeit, genauer Kenntnis der Fakten, ausschöpfen seiner Möglichkeiten und ein wenig Fleißarbeit ließen sich die Heilmittelregresse in den meisten Fällen erfolgreich abwehren.

Hier ein paar Tipps:
http://www.heilmittel-regress.de/newsdetails/article/berlin-bekommt-mehr-heilmittel.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=4280&cHash=8d442c7701a6bb1acff0231376c066d6

Für Berlin zwar nicht ausreichend genug Infos, aber wir haben ja auch Leser aus anderen Bundesländern ;-))

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