Samstag, 12. September 2009
Ergotherapie bei Multipler Sklerose
Es gibt keine einheitliche ergotherapeutische Massnahme bei MS. Erst eine sorgfältige Erfassung der Problemstellungen, Bedürfnisse und Möglichkeiten der Betroffenen gibt Aufschluss über Schwerpunkte der Behandlung. Wir unterscheiden zwischen sensomotorischen sowie neuropsychologischen/psychischen Aspekten. Unter Sensomotorik fassen wir die Bereiche der Motorik (Spastizität, Muskelschwäche, Tremor, Koordinations-störungen etc.), der Sensibilität, der Sehstörungen und der Blasen- und Darmfunktionen zusammen. Zu den Behandlungsmitteln gehören:
-Kontrakturbehandlung
-Spastizitätshemmung
-Heimprogramme
-Sensibilitätstraining
-Funktionelles Training (Üben von Funktionen mit und ohne Bezug zu realen Situationen)
-Selbsthilfetraining, d.h. Körperpflege, Haushaltsführung, Essen u.ä.
-Hilfsmittel- und Rollstuhlabklärungen
-Abklären der Wohnsituation (Beratung, Tipps, Tricks, Ausschalten von Gefahrenquellen)
Unter neuropsychologischen/psychischen Funktionen verstehen wir die Bereiche Kognition (Gedächtnis, Merkfähigkeit, Abstraktionsfähigkeit, Umstellfähigkeit, Konzentration, Wahrnehmung, Denken etc.), Psychisches (Depression, Belastung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Motivation etc.), Soziales und Freizeit. Hier werden folgende Behandlungsmittel angewendet:
-Kognitives Training, Gedächtnistraining
-Handwerkliches, kreatives Tätigsein als Ausdrucksmöglichkeit und feinmotorisches Training
-Freizeitgestaltung, Hobbys
-Soziale Kontakte
Folgende Behandlungsziele verfolgen die Ergotherapeutinnen und -therapeuten in der sensomotorischen sowie neuropsychologischen Therapie:
-Prävention, d.h. Verhindern von Spätschäden wie Kontrakturen
-Alltagsbewältigung
-Verbesserung der beeinträchtigten Funktionen
-Erhalten der vorhandenen Fähigkeiten
-Erlernen und Einüben von neuen Fertigkeiten, Strategien entwickeln
-Kräfteökonomie
Das wichtigste Ziel in der Behandlung ist, gemeinsam individuelle Lösungen und Strategien zu erarbeiten, die ein Höchstmass an Selbstständigkeit ermöglichen und eine optimale Lebensqualität erhalten. Dabei scheint wichtig, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Behandelnden anzustreben.
Corinne Bugmann, Ergotherapeutin der Tagesklinik Baden
Aus ms-gateway
-Kontrakturbehandlung
-Spastizitätshemmung
-Heimprogramme
-Sensibilitätstraining
-Funktionelles Training (Üben von Funktionen mit und ohne Bezug zu realen Situationen)
-Selbsthilfetraining, d.h. Körperpflege, Haushaltsführung, Essen u.ä.
-Hilfsmittel- und Rollstuhlabklärungen
-Abklären der Wohnsituation (Beratung, Tipps, Tricks, Ausschalten von Gefahrenquellen)
Unter neuropsychologischen/psychischen Funktionen verstehen wir die Bereiche Kognition (Gedächtnis, Merkfähigkeit, Abstraktionsfähigkeit, Umstellfähigkeit, Konzentration, Wahrnehmung, Denken etc.), Psychisches (Depression, Belastung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Motivation etc.), Soziales und Freizeit. Hier werden folgende Behandlungsmittel angewendet:
-Kognitives Training, Gedächtnistraining
-Handwerkliches, kreatives Tätigsein als Ausdrucksmöglichkeit und feinmotorisches Training
-Freizeitgestaltung, Hobbys
-Soziale Kontakte
Folgende Behandlungsziele verfolgen die Ergotherapeutinnen und -therapeuten in der sensomotorischen sowie neuropsychologischen Therapie:
-Prävention, d.h. Verhindern von Spätschäden wie Kontrakturen
-Alltagsbewältigung
-Verbesserung der beeinträchtigten Funktionen
-Erhalten der vorhandenen Fähigkeiten
-Erlernen und Einüben von neuen Fertigkeiten, Strategien entwickeln
-Kräfteökonomie
Das wichtigste Ziel in der Behandlung ist, gemeinsam individuelle Lösungen und Strategien zu erarbeiten, die ein Höchstmass an Selbstständigkeit ermöglichen und eine optimale Lebensqualität erhalten. Dabei scheint wichtig, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Behandelnden anzustreben.
Corinne Bugmann, Ergotherapeutin der Tagesklinik Baden
Aus ms-gateway
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen